|
|
|
|
|
|
|
|
Der Mooney Fall ist der höchste und beeindruckendste Wasserfall im Havasu Canyon, er stürzt sich aus 200 feet (60,96m) senkrecht in die Tiefe. Der Name stammt von dem Goldsucher D.W. James Mooney, der hier tödlich verunglückte, als er mit einer selbstgebauten Leiter den Canyon durchqueren wollte. Die Indianer nennen ihn "Hualapai" oder "Hualpai" Fall. Der Wasserfall liegt eine Meile flussabwärts vom Eingang des Campingplatzes entfernt. |
|
|
|
|
Der Weg führt vom Ende des Campingplatzes bis an die obere Felskante des Wasserfalls. Von dort hat man einen guten Blick auf den weiteren Verlauf des Canyons flussabwärts. Auf dem rechten Bild seht Ihr den Wasserfall, den man erstmals von hier aus sehen kann. Der Weg führt jetzt weiter hinunter bis zum Wasserfall. Das erste Stück ist dabei noch relativ harmlos, es geht in Stufen abwärts bis zu einer Kante, an der man nochmals flussabwärts in den Canyon schauen kann, wie Ihr auf dem linken Bild sehen könnt. Der eigentliche Abstieg zum Wasserfall ist dann allerdings im weiteren Verlauf schon ein kleines Abenteuer. |
|
|
|
|
Für diesen Abstieg empfiehlt es sich, sicherheitshalber feste Schuhe anzuziehen und den Abstieg nicht in normalen Badeschuhen zu beginnen. Während des Abstiegs sollte der Weg nicht verlassen werden, um in den Felsen herumzuklettern, ansonsten begibt man sich in die Gefahr dort abzustürzen. Der Abstieg verlangt auch etwas Mut und man sollte keine Höhenangst haben. Wenn man die Felskante erreicht hat, scheint es hier zunächst keinen Weg nach unten zu geben. Doch wer sich etwas umschaut wird den Eingang zum Tunnel für den weiteren Abstieg finden. Diesen Eingang könnt Ihr auf dem folgenden linken Bild sehen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wir haben tatsächlich schon Leute gesehen, die hier oder weiter oben wieder umgekehrt sind, weil sie entweder den Eingang nicht gefunden haben oder ihnen der Abstieg zu waghalsig erschien. Wenn man nun den Einstieg in den Tunnel gefunden hat, führt der Weg über eine steile Felsentreppe, gesichert mit Ketten und Eisenstangen, die senkrechte Felswand hinunter bis zum Pool des Mooney Falls. |
|
|
|
Zunächst geht es aber als erstes über Treppenstufen hinab durch den Tunnel bis zu einem Aussichtspunkt. Da der Tunnel selbst nicht sehr breit ist sollte man bevor man ihn betritt nachschauen, ob nicht gerade jemand durch den Tunnel aufsteigt. Zum Ausweichen gibt es im Tunnel nämlich keinen Platz. Auch der weitere Weg bietet kaum noch Möglichkeiten um Gegenverkehr vorbeizulassen. Daher sollte man, bei Gegenverkehr immer rechtzeitig nach einem passenden und sicheren Platz zum Ausweichen suchen. Der Aussichtspunkt selbst ist eigentlich nur eine kurze Unterbrechung des Tunnels durch ein größeres Ausguckfenster. Auf dem linken Bild haben wir die offene Stelle in der Felswand erreicht und so diesen tollen Blick auf den Mooney Fall. |
|
|
Nach dem Felsfenster geht es durch einen zweiten Tunnel weiter und der Weg wird dann auch wieder etwas steiler. Am Ende des zweiten Tunnels, hat man erstmals einen direkten Blick nach unten und den weiteren Verlauf des Weges. Ab hier geht es beinahe senkrecht an der Felswand nach unten. Außer den angebrachten Eisenketten unterstützen einen lediglich hin und wieder in die Wand gemeißelte Trittstufen. |
|
|
|
Manche dieser Stufen sind allerdings entweder sehr glatt oder so weit auseinander, dass man nur mit höchster Vorsicht weiter gehen kann. Spätestens hier rächen sich dann auch falsche Schuhe. Wir haben an dieser Stelle schon einiges erlebt. Einmal konnten wir ein Paar beobachten, dass über 20 Minuten für dieses eigentlich kurze Stück benötigt hat. Sie hatte die falschen Schuhe an und daher keinen festen Halt beim Absteigen gefunden. Es kommt auch hin und wieder vor, dass Wasserflaschen oder andere Gegenstände von Personen, die am Auf- oder Abstieg sind, plötzlich von oben nach unten purzeln. Je weiter man sich dem Ende des Weges nähert, desto rutschiger kann es nun auch werden. |
|
|
|
|
Auf dem Bild rechts oben befindet sich Andrea auf dem letzten Stück des Abstiegs, hier gibt es seit unserem letzten Besuch eine Eisenleiter, die einem die letzten Meter erleichtern. Bei unseren früheren Besuchen gab es dort nur eine Holzleiter, die beim Abstieg zudem etwas schwerer zu erreichen war. Nachdem das letzte Stück über die Leiter zurückgelegt wurde, ist der abenteuerliche Abstieg beendet und das Ziel erreicht. |
|
|
|
|
Das letzte Teilstück des Weges befindet sich an der bizarren Felswand. Hier wird es durch die Gischt des Wasserfalls auch gleich etwas kälter, man merkt dies vor allem beim Aufstieg wenn man auf einmal wieder die heißere Luft aus dem Canyon spürt. Auf dem linken Bild könnt Ihr einige Hiker in diesem Abschnitt, während des Abstiegs zum Wasserfall, sehen. Auf dem rechten Bild steht Achim am Ende des Abstiegs zum Havasu Creek vor der Eisenleiter. Hier unten ist der Havasu Creek auf der linken und rechten Seite durch die roten, senkrecht abfallenden Felswände eingegrenzt. Dazwischen stürzt sich von oben der Mooney Fall in die Tiefe. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|